Käufer-Due-Dillegence – Verkäufer-Due-Dillegence

Die Verkäufer-Due-Diligence und die Käufer-Due-Diligence sind zwei verschiedene Arten von Unternehmensprüfungen, die im Rahmen von Unternehmensverkäufen durchgeführt werden.

Die Verkäufer-Due-Diligence ist eine Prüfung, die vom Verkäufer in einem fortgeschrittenen Verhandlungsstadium vor der Unterzeichnung des Kaufvertrages durchgeführt wird. Sie dient dazu, dem Käufer spezifische Dokumente zur Validierung von finanziellen, rechtlichen und steuerlichen Themen zur Verfügung zu stellen. Der Käufer kann das Unternehmen im Detail analysieren und bereits erhaltene Informationen überprüfen. Ein Besuch vor Ort ist oft ein Bestandteil der Verkäufer Due Diligence, bei dem der Fokus auf das Anlagevermögen, das Warenlager und die firmeninternen Prozesse gelegt wird. Das primäre Ziel der Verkäufer Due Diligence besteht darin, dass der Käufer durch das Erhalten detaillierter Informationen sein Risiko minimieren und ein finales Statement zum Kaufpreis abgeben kann.

Die Käufer-Due-Diligence hingegen wird in der Regel vom Käufer durchgeführt. Sie dient dem Käufer zur Validierung von finanziellen, rechtlichen und steuerlichen Themen. Dazu fordert die Käuferseite spezifische Dokumente vom Verkäufer an, um das Unternehmen im Detail zu analysieren und bereits erhaltene Informationen zu überprüfen. Zusätzlich ist ein Besuch vor Ort oft ein Bestandteil einer Käufer-Due-Diligence, wobei der Fokus auch hier sicherlich auf das Anlagevermögen und das Warenlager gelegt wird und firmeninterne Prozesse nachvollzogen werden können. 

Die Unterschiede zwischen einer Verkäufer-Due-Diligence und einer Käufer-Due-Diligence liegen hauptsächlich darin, wer die Prüfung in Auftrag gibt und wer die Prüfung durchführt. Bei der Verkäufer-Due-Diligence gibt der Verkäufer die Prüfung in Auftrag, während bei der Käufer-Due-Diligence der Käufer die Prüfung in Auftrag gibt. Beide Arten von Due-Diligence dienen jedoch dem gleichen Zweck, nämlich der Validierung von finanziellen, rechtlichen und steuerlichen Themen, um das Risiko zu minimieren und den Kaufpreis festzulegen.

Der Prozess jeweiligen Due-Diligence kann je nach den spezifischen Anforderungen und Zielen der Parteien variieren. Im Allgemeinen umfasst er jedoch die Überprüfung verschiedener Aspekte des Unternehmens, einschließlich:

  • Finanzielle Aspekte: Überprüfung der finanziellen Leistung des Unternehmens, einschließlich Umsatz, Gewinn, Kostenstruktur und finanzieller Prognosen.
  • Rechtliche Aspekte: Überprüfung der rechtlichen Rahmenbedingungen des Unternehmens, einschließlich Verträge, geistiges Eigentum, Datenschutz und Compliance.
  • Technische Aspekte: Überprüfung der technischen Infrastruktur des Unternehmens, einschließlich der Stabilität, Sicherheit und Skalierbarkeit.
  • Operative Aspekte: Überprüfung der operativen Abläufe des Unternehmens, einschließlich des Managements, der Mitarbeiter, der Kundenbeziehungen und der Lieferanten.

Die Ergebnisse der Due-Diligence können den Parteien helfen, die Stärken und Schwächen des Unternehmens zu verstehen und mögliche Risiken und Chancen zu bewerten. Aufgrund dieser Informationen können die Parteien eine fundierte Entscheidung treffen, ob der Kauf bzw. Verkauf des Unternehmens eine gute Investition bzw. Entscheidung ist.

Bitte beachten Sie, dass die Due-Diligence ein komplexer Prozess ist und die Unterstützung eines Spezialisten empfohlen wird, um sicherzustellen, dass alle relevanten Aspekte angemessen berücksichtigt werden

Kontaktformular für unverbindliche Mandatsanfragen

Ich habe die Datenschutzinformationen zur Kenntnis genommen. Ich stimme zu, dass meine Angaben ausschließlich für die Kontaktaufnahme und für Rückfragen gespeichert werden.

Schreiben Sie unsTermin vereinbaren040 / 37 68 04 0Zum Seitenanfang